
Die Arbeit des NSU-Untersuchungsausschusses im Deutschen Bundestag stand am 4. Juni 2013 im Mittelpunkt für die FDP Tiergarten. Hartfrid Wolff, Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im Untersuchungsausschuss, berichtete von seiner Arbeit und von den spannenden Erkenntnissen, die er zusammen mit seinen Kollegen über die Aktivitäten des Terrortrios gezogen hat. Auch die Themen NPD-Verbot und Reform der Sicherheitsstruktur wurden eingehend erörtert.
Der Innenexperte Wolff stellte klar: "Wir werden dringend über gemeinsame Standards bei Sicherheitsbehörden und vor allem Verfassungsschutzbehörden sprechen müssen." Ein NPD-Verbot indes hält der 42-jährige Württemberger für wenig hilfreich: "Ein Verbot bringt die Gesinnung nicht aus den Köpfen der NPD-Mitglieder, und das Verfahren ist sehr riskant." Der Ortsvorsitzende Philipp Ehmann und die anwesenden Gäste folgten Wolffs Ausführungen sehr genau und stimmten ihm einhellig zu.